Verein Geschichte

Hier erfahrt Ihr alles über die Vergangenheit des VfB. Wir stellen Euch nach und nach die einzelnen Jahrzehnte vor, die der VfB, vom Jahr seiner Gründung bis heute, durchlebt hat.

Die Gründung des heutigen VfB (hervorgegangen aus dem 1.FC Mergentheim 1910) fiel in eine Zeit, als noch sehr viel Mut Wettspiel und Idealismus dazu gehörte, sich zu einer Sportart wie Fußball zu bekennen. Der 1.FC Mergentheim wurde am 27. September 1910 im damaligen Stadtgartensaal gegründet. Bei dieser „Taufe“ waren nur etwa 15 Sportler

anwesend, die kurz darauf begannen sich mit dem Fußball vertraut zu machen. Auf dem kleinen Exerzierplatz (heutiges Sportplatzgelände) wurde eben „ein paar Stangen“ aufgestellt und man jagte dem geliebten Lederball nach. Man war zwar von Anfang an Mitglied im DFB, nahm aber an keiner Verbandsrunde teil.

Die Fußballer hatten in den folgenden Jahren viele Gegner, die das Fußballspielen 1. Fußballclub Mergentheim als ungesunden und rohen Sport ansahen. Die Mergentheimer ließen sich von dieser rohen Spielweise jedoch nicht beeindrucken. Im Gegenteil, sie veranstalteten Wettspiele gegen Mannschaften von Würzburg 04, Bayern Kitzingen, Stuttgarter Kickers und Teams aus dem Tauberkreis. Außerdem wurden Sportfeste mit leichtathletischen Disziplinen, Fußball-Weitstoß sowie Stadt- und Staffelläufe rund um Mergentheim durchgeführt.

Der 19. September 1920 war ein denkwürdiger Tag für den VfB. Es war das erste Mal, dass an einer Meisterschaftsrunde teilgenommen wurde, seit es Fußballsport in Bad Mergentheim gab. Die erste Mannschaft spielte mit acht Vereinen in der C-Klasse des Gaues Unterfranken. Die Gegner waren unter anderem Wertheim, Tauberbischofsheim, Kickers Würzburg und Hellas Würzburg. Dieses Jahr hat der

VfB somit Grund zum Feiern: 100 Jahre Meisterschaftsfußball in Bad Mergentheim. Neben dem Fußball tat sich sonst auch einiges im Verein: Es wurden eine Schwimmerriege und 1922 eine Hockey-Abteilung ins Leben gerufen. Auch eine Leichtathletik-Abteilung schloss sich 1924 dem VfB an. In diesem Jahr weihte man dann auch die neu erbaute Sporthütte auf dem Sportplatzgelände ein.

In den 20er Jahren errang der VfB zwei Meisterschaften in der B-Klasse Taubergau. Leider waren die folgenden Aufstiegsspiele nicht erfolgreich, dafür gewann der VfB einen der Höhepunkte des städtischen Sports: Den Staffellauf 1927 „Rund um Mergentheim“ konnte der VfB für sich entscheiden. Einen weiteren sportlichen Erfolg errang der VfB 1930, als er den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte erringen konnte. Wir hoffen weiterhin, dass für die Mannschaft auch in diesem Jahr noch die Möglichkeit besteht in das Pokalfinale einzuziehen, nachdem man sich schon für das Halbfinale qualifiziert hat.

Im Jahr 1931 wurde die 1. Mannschaft A-Klassenmeister. 1935 konnte das 25-jährige Vereinsjubiläum gefeiert werden. Dafür gab es im Rahmen einer Festveranstaltung die Glückwünsche und eine Ehrenplakette vom Deutschen Fußball Bund. Neue Belebung brachte das Jahr 1937. Zahlreiche Soldaten, die hier in der Kaserne stationiert waren, kickten nun beim VfB. Man spielte in der Bezirksklasse Heidelberg. Die Gegner waren unter anderem Wiesloch, Sandhausen, Union Heidelberg und Schwetzingen. Am Ende wurde ein guter 5. Tabellenplatz belegt. Während der Kriegszeit von 1939 bis 1945 ruhte, bis auf die Jugend, der Spielbetrieb.
Nachdem die Besatzungsmächte in der Stadt nur einen Sportverein zugelassen hatten, schlossen sich am 28.10.1945 die Turner (TSV) und Rasenspieler (VfB) unter Fortführung des Vereinsnamens TSV zusammen. Seitens des VfB wohl eher gezwungenermaßen. Die Fußballer waren nun lediglich eine Abteilung im TSV. Bereits am 08.11.1945 wurde eine Spielerversammlung abgehalten. Drei Tage später fand das erste Training statt. Eine Woche später das erste Spiel. Gegner war der 1. FC Igersheim. Das Spiel wurde mit 8:0 gewonnen. 1946 spielte die TSV-Fußballabteilung ein Jahr lang mit mit der 1. Aktiven und der 1. Jugend in der Unterfränkischen Liga.

Nachdem der VfB nach dem Krieg durch die Besatzungsmächte an den TSV angegliedert wurde, ergab sich bei der Generalversammlung des TSV am 6. August 1949 nach erregter Diskussion bei der Abstimmung über die Abtrennung der Fußballabteilung eine klare Mehrheit und somit wieder ein eigener Fußballverein mit dem Namen: VfB.
Am 28. Oktober 1950 wurde dem VfB eine Tischtennisabteilung angegliedert, die neben dem Fußball als längste Abteilung bis heute besteht. Wir hoffen daher, wir können das 70jährige Jubiläum im Oktober feiern!
In der Saison 1951/52 konnte die Fußballabteilung dann einen großen Erfolg verzeichnen und wurde mit 8 Punkten Vorsprung Bezirksmeister von Hohenlohe, mit 80:22 Toren und 33:7 Punkten.
Die großen Vorbilder der damaligen Fußballer, die Weltmeister von 1954, erholten sich nach der WM 1954 bei einer Kur in Bad Mergentheim. Eine gute Gelegenheit für die VfB Spieler, ihre Helden persönlich kennenzulernen.

1953 wurde von der Stadt Bad Mergentheim beschlossen, mit Hilfe der örtlichen Vereine einen neuen Sportplatz zu bauen. An diesem Projekt war der VfB mit seinen aktiven und passiven Mitgliedern zahlreich beteiligt. Mit Pickel, Schaufel und Schubkarren wurde viele Stunden gearbeitet. Immer das Ziel vor Augen, bald auf einem neuen Sportplatz spielen zu können. Am 30. Mai 1955 ging der große Wunsch der Bad Mergentheimer Fußballer in Erfüllung. Der neue Sportplatz wurde vor großer Zuschauerkulisse eingeweiht. Im Vorspiel besiegte die 1. Mannschaft des VfB Bad Mergentheim die Mannschaft von Würzburg 09 mit 5:1. Das Hauptspiel bestritt der VfB Stuttgart mit seiner stärksten Mannschaft, in der auch mehrere Nationalspieler standen. Gegner war der Oberliga-Aufsteiger Viktoria Aschaffenburg. Der VfB Stuttgart siegte mit 5:1. Für eingefleischte VfB Stuttgart-Fans die Mannschaftsaufstellung: Bögelein, Retter, Liebschwager, Dormhecker, Schlienz, Simon, Hinterstocker, Waldner, Tagliaferri, Kronenbitter, Bühler (Bosch).

Die 50er Jahre waren eine erfolgreiche Zeit für den VfB Bad Mergentheim. Die Mannschaft wurde zwei Mal Hohenloher Pokalsieger 1956 und 1957, sowie im Jahr 1956 Hohenloher Fußballmeister. Dieser Zeit entstammt auch „Das neue VfB-Lied“, eine Neuvertonung könnte wieder einmal in Angriff genommen werden.
Auch international wurden Beziehungen gepflegt, in einem Freundschaftsspiel unterlag die Mannschaft des VfB 1956 dem schwedischen Spitzenclub Malmö FF (leider damals noch ohne Zlatan Ibrahimović) nur mit 5:0 und zum 50-jährigen Jubiläum unterlag man die schweizer Gäste vom FC Konolfingen/Bern in einem torreichen Spiel mit 5:7.

Die Sechziger Jahre beim VfB begannen mit einer Kuriosität: Im Mai 1960 spielte die VfB-AH gegen die AH aus Künzelsau. Vor dem Spiel wurde durch die Presse mitgeteilt, Toni Turek – Torwart der WM-Elf 1954 – stehe im Tor des VfB Bad Mergentheim. Als zahlreiche Zuschauer aus Nah und Fern kamen, stellte sich die Turek-Anwesenheit als Ente heraus. Der Vorstand distanzierte sich sofort von dieser Pressemitteilung.
Anfang der Sechziger Jahre spielte die 1. Mannschaft des VfB in der A-Klasse Hohenlohe (heute Bezirksklasse). Im Spieljahr 1962/63 belegte sie den 6. Platz. 1963 verkündete die Stadt die Absicht, ein Stadion auf dem Sportgelände zu errichten.
Höhepunkt des darauffolgenden Jahres war die Ausrichtung des Damenfußballländerspiels Deutschland – Niederlande. Ca. 3.500 Zuschauer verfolgten dieses Spiel. Viele Zuschauer erwarteten einen amüsanten Nachmittag, wurden aber von den fußballerischen Darbietungen der Damen eines Besseren belehrt. Das Spiel endete 8:2 für Deutschland.
Auch beim Tischtennis verliefen die frühen Sechziger Jahre sehr erfolgreich. Verena Röck gewann 1961 zum dritten Mal die Württembergische Jugendmeisterschaft und wurde daraufhin vom VfB mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.

Am 5. Juni 1966 wurde das neue Deutschordenstadion eingeweiht, unter anderem mit einem Freundschaftsspiel gegen Union Heidelberg.
In der Saison 1966/67 kam es zu einer Kuriosität, die erste Mannschaft des VfB stieg nach unglücklicher Niederlage ab, während die zweite Mannschaft Tabellenerster der Reservemannschaften A-Klasse Hohenlohe wurde. Der direkte Wiederaufstieg konnte im Jahr darauf gegen den FC Tauberrettersheim (3:1) in einem Entscheidungsspiel vor 2.500 Zuschauern gefeiert werden.
Im Jahr 1968 begann Helmut Tiefenbacher seine 40-jährige Ära als Jugendleiter des VfB.
Ein Foto aus dem Jahr 1971 zeigt unseren Präsidenten Hans-Jürgen Preis als Torwart der ersten Mannschaft.

Am 11. Juni 1973 gelang es dem VfB Bad Mergentheim die Bundesliga-Spitzenmannschaft des 1. FC Köln für ein Spiel nach Bad Mergentheim zu verpflichten. In dieser Mannschaft spielten die Nationalspieler: Cullmann, Weber, Overath, Löhr und Kapellmann.
5300 Zuschauer sahen ein sehr gutes Spiel der Kölner gegen eine Tauberauswahl. Köln gewann mit 11:1.
Heutzutage nicht mehr vorstellbar: Die Mannschaft aus Köln stand nur eine Woche später im Endspiel des DFB-Pokals gegen Borussia Mönchengladbach (Ergebnis: 2:1 für die Borussia – legendärer Siegtreffer durch Günter Netzer).
Zwei Jahre später war die nächste Bundesligamannschaft in Bad Mergentheim zu Gast: Fortuna Düsseldorf besiegte eine Kreisauswahl mit 8:0 Toren.
In der Saison 1975/76 schaffte der VfB durch tolle Leistungen und gute Kameradschaft die Meisterschaft in der B-Klasse (heute Kreisliga A) und somit den Aufstieg in die A-Klasse (heute Bezirksliga).

Im Jahr 1968 übernahm Helmut Tiefenbacher das Amt des Jugendleiters beim VfB. Sein Engagement und das seiner Jugendtrainer zahlte sich bald aus. Besonders hervorzuheben ist dabei das Jahr 1976, als die A-Jugend und die C-Jugend in die Bezirksklasse aufstiegen und der B-Jugend sogar der Aufstieg in die höchste Spielklasse der Jugend, die Verbandsstaffel Württemberg, gelang. Fünf Jahre lang konnte sich B-Jugend in dieser Klasse halten. Gegner waren dort unter anderem der SV Göppingen oder der SB Heidenheim. Auch neben dem Platz war für die Jugendlichen einiges geboten: Zweimal reiste die A- und B-Jugend nach Schweden. 1978 reiste unsere B-Jugend nach Liverpool, dabei wurde kein Freundschaftsspiel verloren. Man bekam sogar Besuch vom Liverpool-Profi und irischen Nationalspieler Steve Heighway. Bei einem internationalen Turnier in Neuhütten besiegte die VfB B-Jugend den mehrfachen holländischen Jugendmeister Go Ahead Deventer mit 2:1, Ausschnitte von diesem Spiel wurden im Fernsehen gezeigt.

In der zweiten Hälfte der 1970‘er setzte sich die Erfolgsserie der 1. Mannschaft des VfB Bad Mergentheim fort.
Nachdem die Herrenmannschaft zuvor den Pokalsieg der A-Klasse Hohenlohe durch ein 1:0 gegen den TSV Michelbach nach Mergentheim holte, trat die Mannschaft am 25. März 1978 im Hohenloher Pokalendspiel gegen den SC Bühlertann an. Die Mannschaft aus Bad Mergentheim nahm das Spielgeschehen sofort in die Hand und ließ an der spielerischen Klasse keine Zweifel aufkommen. Müller, Frank und Ehrmann waren die Torschützen.
Im gleichen Jahr wurde die neu gegründete VfB-Damenmannschaft bei der Jahresfeier den Mitglieder vorgestellt. Die Betreuung übernahm Waltraut Hochbein, Trainer war Helmut Tiefenbacher.
Die Fußballdamen hatten es am Anfang nicht gerade leicht und mussten zu Unrecht gegen viele Vorurteile ankämpfen. Doch sie ließen sich nie unterkriegen. Die Damenmannschaft war beinahe 40 Jahre fester und erfolgreicher Bestandteil des VfB.
Den Tischtennis-Herren gelang in der Saison 1979/80 das Double. Nach Abschluss der Verbandsrunde wurden sie ungeschlagen Meister in der Bezirksklasse und der Aufstieg in die Bezirksliga war perfekt. Auch der Bezirkspokal wurde überlegen geholt.

Die erfolgreiche Jugendarbeit des VfB Bad Mergentheim in den 1980‘er Jahren zeigte sich unter anderem auch daran, dass mit Markus Brand ein VfB-Eigengewächs Bundesligaprofi beim 1. FC Nürnberg wurde.
1980 begann Markus mit 5 Jahren beim VfB in der F-Jugend mit dem Fußball spielen. Er feierte in der F-, E- und C-Jugend Erfolge auf der Kreis-, Bezirks-, und Landesebene, bevor er mit 16 Jahren zur B1-Jugend des 1. FC Nürnberg wechselte und die Berufung in die bayrische Jugendauswahl schaffte. Mit der A-, und B-Jugend des „Clubs“ wurde er insgesamt dreimal bayrischer Meister. 1993 holte er mit seiner Mannschaft den DFB-Jugendkickerpokal.
Ein Jahr später folgte die Berufung in die U21-Nationalmannschaft zum Länderspiel gegen Griechenland. In der Saison 1992/93 gab er am 25. Spieltag sein Bundesligadebüt im Spiel gegen Bayer Uerdingen. Er bestritt insgesamt 9 Einsätze für den 1. FCN in der Bundesliga und 8 Spiele in der 2. Bundesliga. In den Folgejahren spielte er in der Regionalliga beim TSV Vestenbergsgreuth und in der Bayernliga bei Bayern Hof. Verletzungsbedingt musste Markus seine Fußballkarriere im Jahr 2000 beenden. Markus ist dem VfB immer noch verbunden. So leitete er vor einigen Jahren beispielsweise einen Trainingstag für die Jugendmannschaften des VfB.

Am 02. und 03. Januar 1982 wurde in der neuen Großsporthalle der Kopernikus-Realschule das erste Hallenfußball-Pokalturnier des VfB für aktive Mannschaften mit großer Zuschauerresonanz ausgetragen.
Dieses regelmäßig -Anfang Januar- ausgetragene Turnier, heute bekannt als „Sanitätshaus-Seitz-Cup“, gewann in den folgenden Jahren stetig an Bedeutung und ist als Traditionsveranstaltung fester Bestandteil des Vereinslebens geworden.
Der VfB freut sich jährlich Mannschaften aus der Umgebung begrüßen zu dürfen. Seit vielen Jahren mit dabei ist die Mannschaft des SV Ungerhausen (Allgäu), dessen Fans jedes Jahr für Stimmung in der Halle sorgen.
Im Spieljahr 1981/82 gelang der Tischtennismannschaft des VfB erstmals der Aufstieg in die Landesliga, nachdem sie nach einer starken Saison Meister der Bezirksliga Heilbronn-Hohenlohe geworden waren.
Ende der 80er Jahre kamen Weltklasse-Tischtennisspieler nach Bad Mergentheim: Der Tischtennisabteilung war es gelungen, einen offiziellen Länderkampf im Tischtennis, Deutschland gegen China, in die Kurstadt zu holen. Das deutsche Team trat mit Rosskopf, Fetzner und Böhm gegen den Mannschaftsweltmeister China an.

1984 nahm erstmals wieder eine AH-Mannschaft an der Verbandsrunde für Senioren teil. Die Punkterunde wurde mit dem ersten Platz abgeschlossen.
Nachdem die erste Mannschaft des VfB in der Saison 1981/82 aus der Bezirksliga abgestiegen war, gelang in der Saison 1984/85 als Meister der Kreisliga A der Aufstieg in die Bezirksliga Hohenlohe. Die Damenmannschaft gewann in der Saison 1985/86 die Kreisstaffelmeisterschaft und stieg in die Bezirksklasse auf. Im Jahr 1985 feierte der VfB sein 75 jähriges Bestehen. 1986 organisierte der Verein erstmals den Faschingsumzug am Faschingsdienstag in Bad Mergentheim. Auch in den folgenden Jahren bis einschließlich 1990 organisierte und führte der VfB die Umzüge durch.

Nach dem Aufstieg des VfB in die Bezirksliga Hohenlohe im Spieljahr 1984/85 folgte 1989/90 der Abstieg in die Kreisliga A3. In den 1990er Jahren spielte die Mannschaft aus der Deutschordensstadt dort immer um die Meisterschaft mit, verpasste den Aufstieg aber mehrmals unglücklich.
So blieb die Mannschaft des VfB beispielsweise im Spieljahr 1997/98 ungeschlagen, erreichte trotz sehr guter Leistung aber nur den 2. Tabellenplatz. Der 1. FC Creglingen wurde mit 69 Punkten Meister, knapp gefolgt vom VfB, der 68 Punkte erspielte. Auf Platz 3 folgte der FSV Hollenbach mit 38 Zählern und deutlichem Abstand.
Den Aufstieg verpasste man in der folgenden Relegation gegen den ASV Scheppach. Die VfB-Damen stiegen in der Saison 1991 in die Bezirksliga auf. Die Klasse konnte das komplette Jahrzehnt über gehalten werden. In der Tischtennisabteilung verliefen die 1990er Jahre sehr wechselhaft und so beendete man das Jahrzehnt in der Kreisklasse A.

Die 2000er Jahre begannen für die 1. Mannschaft des VfB mit einem Paukenschlag: Erstmals in der Geschichte musste der VfB in der Saison 2001/02 in die Kreisliga B absteigen. Der Wiederaufstieg in die Kreisliga A gelang als Meister der Kreisliga B4 in der Saison 2003/04. Mit einer beeindruckenden Leistung schaffte die Mannschaft den Durchmarsch in die Bezirksliga, welche sie im darauffolgenden Jahr wegen einer unnötigen 1:2 Niederlage im Relegationsspiel, gegen den kommenden Pokalgegner, TSV Obersontheim, wieder verlassen musste.
Die Damenmannschaft des VfB schaffte in der Saison 2001/02 den Aufstieg in die Landesliga Württemberg. Fünf Jahre später gelang der Mannschaft sogar der Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg.
Außerdem durchliefen in dieser Zeit viele der aktuellen 1. Mannschaftsspieler die Jugendmannschaften des VfB.
In der Tischtennisabteilung begann das neue Jahrtausend mit dem Aufstieg von der Kreisklasse A in die Kreisliga. Diese Klasse wurde in der im Jahr 2006 wegen eines großen Umbruchs in der 1. Mannschaft freiwillig wieder verlassen.

Im Jahr 2010 wurde im Rahmen eines Festabends in der Wandelhalle das 100-jährige Bestehen des VfB Bad Mergentheim gefeiert.
An diesem Abend wurde dem langjährige Jugendleiter des VfB Helmut Tiefenbacher die Stauffermedallie des Landes Baden-Württemberg überreicht.
Im selbem Jahr gelang der Mannschaft auch der erneute Aufstieg in die Bezirksliga. Ein Jahr später musste die Klasse allerdings wieder verlassen werden.
Nachdem zahlreiche Spieler daraufhin den VfB verließen und der SV Löffelstelzen ebenfalls mit Spielermangel zu kämpfen hatte, beschlossen die Verantwortlichen beider Vereine eine Spielgemeinschaft zu gründen. Erstmals trat die SGM SV Löffelstelzen/VfB Bad Mergentheim in der Saison 2013/2014 in der Kreisliga A3 an.
Die Damen des VfB spielten zu diesem Zeitpunkt in der Verbandsliga Württemberg.